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Eintreten und Innehalten

Grundriss

Blick nach Osten Wir haben die Kirche vom Magni-Kirchplatz kommend durch das westliche Südportal betreten. Der dämmrige Raum nötigt zunächst zum Innehalten und lässt uns die Kirche als einen Ort der Stille erleben. Der Gewohnheit bei Kirchenbesuchen folgend schauen wir nach dem üblichen Mittelgang, müssen dann aber am Bankfeld stehen bleiben. Doch so nehmen wir die ungewohnte Raumstruktur am ehesten wahr. Denn mit dem Blick in das Langhaus nach Osten eröffnet sich uns der neugestaltete Innenraum der Kirche. Man entdeckt die Verbindung der historisch wieder aufgebauten Bereiche mit modernen Bauteilen: Kontinuität und Umbruch - St. Magni, ein Fragment!

So wurden Altarvierung, Chorjoch und der ganze östliche Bereich, auch das dem Westwerk sich anschließende Langhausjoch in der alten Form mit Gewölbe aus den Ruinen wieder errichtet. Aber der mittlere Teil, der am meisten kriegszerstörte, erhielt ein wesentlich flacheres unsymmetrisches Satteldach. Dadurch ergibt sich eine außen und innen sichtbare Trennung von drei Hauptteilen der Kirche: Westwerk - Langhaus - Chorbereich.

Das Langhaus wurde nicht als dreischiffige Halle wieder aufgebaut, sondern Nord- und Mittelschiff zusammen bilden jetzt einen einheitlichen Kirchraum mit großem Bankfeld - begrenzt durch eine erhalten gebliebene Arkadenreihe mit den noch erkennbaren abgebrochenen Gewölbeansätzen. Stahlbetonstreben tragen nun im Achsmaß der früheren Gewölbe die zweischiffig gegliederte Faltdecke, die mit Holzschindeln belegt dem neugeschaffenen Raum Einheit gibt. Das Südschiff wurde ohne Bestuhlung zu einem durchgehenden offenen Flur.


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